Im Schlaf kam mir ein schöner Traum,
zwei Kinder spiel'n im Apfelbaum,
sie klettern auf Ästen mit sicherem Tritt,
und nehmen je zwei Äpfel mit.

Sie tragen sie her, dass ich sie schneide,
wir sitzen beim Picknick auf grüner Weide,
im Halbschatten, wo man gemütlich sitzt
hat sich der Bub einen Pfeil geschnitzt.

Und während ich den Apfel teile,
schießt der Bub mit seinem Pfeile,
das Mädchen schaut erst dabei zu,
dann klaubt sie auf den Pfeil im Nu.

Kaum hat sie ihn zurückgegeben,
sieht man in ihr blühend Leben,
sie sieht nen Stein, setzt sich darauf
und schaut zum blauen Himmel auf.

Da ruft es: "Vater sieh mal dort!"
die Mutter kommt, kurz war sie fort,
da seh ich sie, die holde Maid,
in ihrem hübschen Sommerkleid.

In Ihrer Hand ein schöner Strauß,
sie flechtet einen Kranz daraus
und legt ihn in ihr blondes Haar,
das schimmert golden wunderbar.

Und wie der Tag sich schließlich neiget
und sich der Mond am Himmel zeiget,
leg ich im Schlafrock mich zur Ruh,
schau mir im Traum beim Picknick zu.


© Alle Rechte liegen bei Lukas Emmerich


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Kommentare zu "Schöner Traum"

Re: Schöner Traum

Autor: noé   Datum: 02.02.2014 1:49 Uhr

Kommentar: Goldene Erinnerung...
noé

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