Geflohen bin ich in die Stille
Die Welt sie war mir kalt und rau
Sehnte mich nach etwas Ruhe
Hab eine Mauer um mich herum gebaut

Vergessen wollt ich dunkle Stunden
Weil sie sich schleichen tief in's Herz
Sie können dort nur schwer gesunden
Zu lange bleibt dann mancher Schmerz

Die Mauer brauchte keine Fenster
Wollt schauen in mein Herz hinein
Spürte eine nie gekannte Freiheit
Vorbei war dann so manche Pein

Leise verließ ich dann die Stille
Die Welt war nicht mehr kalt und rau
Stand wieder dann in's volle Leben
Selbst der Himmel war nicht mehr grau.

Agnes C.


© agnes29


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Beschreibung des Autors zu "Stille"

Erst wenn die Stille dich umstellt, entdeckst du deine innere Welt.
Erich Limbach 1899-1965




Kommentare zu "Stille"

Re: Stille

Autor: Suedwind   Datum: 29.12.2013 0:06 Uhr

Kommentar: Wunderschön! Ein Gedicht, wie ich es so liebe.....

So viel davon kann ich nachvollziehen...., als hättest mir aus dem Herzen geschrieben...
Liebe Grüße
Gustl!

Re: Stille

Autor: Mark Widmaier   Datum: 31.01.2014 20:22 Uhr

Kommentar: Sein Inneres zu entdecken kann wunderbar sein... doch Vorsicht vor dem Elfenbeinturm, der Dich einsperrt und Dir aller Gefühle beraubt.

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