Ich bin nicht gut im Zähnefletschen,
im Schlagen, Beißen und im Drohen,
ich will nicht blöd sein, nicht verrohen –
auch keinen Sinn in Garnichts quetschen.
Da will ich lieber malen, schreiben
und träumen von der schönen Welt,
denn, was mir drauf die Sicht verstellt,
verdau ich im Bescheidenbleiben.
Was unverschämt, verrückt, absurd,
das ignorier‘ ich ganz verzweifelt –
und wer mich absichtlich verteufelt,
der sei ins eig’ne Seil gezurrt!
Das flaue Frustgefühl im Magen
wirkt auf mich wie ein Blasentraum –
ich reg‘ mich nicht und atme kaum –
doch hüte ich mich jetzt zu klagen!
Ich kehre in mich selbst zurück,
dort finde ich die Dimensionen,
die meinen Blick auf sie belohnen,
weil ich gesunde, Stück für Stück.
Kommentar:Und noch eine mehr jetzt. Dein Text gibt Zuversicht für die, die sich auf sich selbst und ihre innere Kraft besinnen können. Gefällt mir gut!
noé
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