Tritt ein, schenk mir Dein Weglicht als Kamin.
Mein Heim will Deines sein, tritt ein.
Wer hofft schon, dass wir weiter zieh’n,
wenn Du und ich uns Flügel leih’n.
Mein Weg war ohne Dich so fad’
ich wollte dauernd darauf treten.
Mein Bein war lahm von all der Fahrt,
mein Arm so taub von all dem Beten.
Du stehst hier vor mir; öffnest mir dein Tor,
die Fenster Deines Innern.
So will ich auch wie Du zuvor,
hier heimisch werden, nicht verkümmern.
Und all das Lastenpack,
will ich verstau’n in diesen Zimmern.
Lass uns nun ruh’n.
Denn morgen scheint die Sonne drauf,
dann lässt’s sich’s wohl erinnern.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]