Denk ich an meine Jugendzeit
So kommt mir manches in den Sinn
Muß graben tief in mein Gehirn
Zurück liegt alles schon so weit.

Da war das kleine Schwalbenpaar
In unser Haus bauten sie ein Nest
Worauf sie kamen, jedes Jahr
Für mich war es ein Frühlingsfest.

Sie richteten sich fürstlich ein
Wie das bei Schwalben üblich ist
Es war ein Zwitschern und ein fliegen
Ein Schauspiel das man nicht vergisst.

Die Mutter sprach vom großen Glück
Wenn Schwalben bei dir wohnen
Lass ein Fenster oder eine Türe auf
Sonst kommen sie nicht mehr zurück.

An einem Tag, es war in der Früh'
Drei Schwalbenkinder schauten in die Welt
Sei still, flüsterte die Mutter mir ins Ohr
Sie haben für uns das Glück bestellt.

Bange Jahre waren schon vergangen
Mit Sehnsucht nach ein bisschen Glück
Es ließ nicht lange auf sich warten
Als mein Vater kehrte aus dem Krieg zurück.

Agnes C.


© agnes29


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Beschreibung des Autors zu "Schwalbenglück"

Ist das was das Herz glaubt, nicht genau so wahr wie das was das Auge sieht
Khalil Gibran
1883-1931




Kommentare zu "Schwalbenglück"

Re: Schwalbenglück

Autor: Dollhouse   Datum: 01.10.2013 12:00 Uhr

Kommentar: Hallo Mutti, sehr schön das Gedicht. So viel Gefühl spricht da aus!
Dollhouse xxx

Re: Schwalbenglück

Autor: ChristaAnni   Datum: 03.10.2013 23:43 Uhr

Kommentar: Hallo Agnes,

Mir gefällt das Gedicht vom Schwalbenglück.Ich finde du hast es sehr Gefühlsvoll geschrieben.Wunderschön!

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