ich frage mich, ob ich am Leben
bin
wenn es sich anfühlt wie
unter Eis
oder unter Massen von Sand
und meine Worte
nicht mehr nach außen dringen

ich frage mich, warum ich atme
wenn ich kein Ziel habe und
den Grund längst nicht mehr kenn’
gehen deine Worte wie
harter Stahl, eine Klinge

ich kann mich nicht wehren
denn meine Worte
dringen nicht mehr nach draußen zu dir
und auch zu niemand anderem

ich fühle es nicht, deine und meine Worte
und was ich bin
ich fühle es wie unter Eis
oder unter Massen von Sand
und ich frage mich,
ob du und ich und unsere Worte
Wirklichkeit sind
oder nur das Eis
und die Massen von Sand
und ich nicht mehr am Leben bin


© Simone Seebeck


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Beschreibung des Autors zu "Unsere Worte"

Depression

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Kommentare zu "Unsere Worte"

Re: Unsere Worte

Autor: Simone Seebeck   Datum: 31.08.2013 20:41 Uhr

Kommentar: Das Gedicht handelt von Depression

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