„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt mich hier allein!
„Dir verbleibt der Stoff zum Träumen“
meint er freundschaftlich und lacht.
„Ja, das Glück wächst auf den Bäumen,
es ist wirklich eine Pracht“
meine ich – die Sonne scheint,
doch wir sind nicht mehr vereint!
„Hier muss unser Weg sich trennen!“
Ich versteh‘ was er mir sagt,
wohin er geht darf ich nicht kennen,
dies sei ganz dezent geklagt
und ich rufe ihm noch nach,
doch ich hör‘ ihn nur mehr schwach:
„Bis auf bald im anderen Leben!“
Dann ist er komplett entschwunden –
ich fühle sein so sanftes Schweben,
dann hat er den Ort gefunden
mit dem neuen Morgenrot…
denn mein alter Freund ist tot!!
Kommentar:Freunde habe ich noch nicht verloren, aber ich kenne den Abschied, den du wundervoll beschrieben hast. Jeder Abschied ist anders, doch eins ist gleich: Es wird nie mehr so sein, wie es war... und er hat es richtig gesagt: "Dir verbleibt der Stoff zum Träumen"
Liebe Grüße
Angelika
Kommentar:Moin Alf, Dein Text errinnert stark an das Lied " Sag mir wo die Blumen stehn......" Denn Deine Zeilen kann man singen! Schade, dass ich kein Bock mehr auf die Klampfe habe. Naja, nicht so richtig weil ich zuuuuuu lange raus bin und jetzt noch auf die Bühne, das müssen Jüngere machen, die haben noch den richtig Drive und wenn sie gut werden wollen dann können die noch richtig ackern dass geht bei mir nicht mehr. Ich bräuchte viel zu lange und gesund bin ich auch nicht mehr. Da bleiben nur die Bilder und die mache ich sehr gerne!
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]