Berlin '45 – Hauptstadt im Feindkontakt.
Der letzte treue Haufen, leistete Widerstand.
Der Wille zäh wie Leder – erst 17 Jahre alt.
So stand ein junger Bursche, für seine Heimat ein.
Ein noch so junges Leben, kämpfte zwischen Trümmerhaufen.
Ein Ziel, ein Schuss – der Feind
Voraus! Der letzte Griff zur Panzerfaust.

Ein junger Soldat, war nun ganz allein.
Wie groß kann ein Wille denn eigentlich sein?
Einer wie er, zählt heute wie tausend.
Es war ein Triumph und Sieg seines Glaubens.
Er ist gefallen und starb im Mai,
Doch vorher da fraß der Gegener noch Blei.
Ein Abschiedsbrief, lag in seiner Faust –
"Verzeih mir Frau Mutter, ich komm' nicht nach Haus'..."

Ein roter Fleck auf dem Brief,
Eine Träne von Mutters Wange lief.
Mit anderer Schrift stand zuletzt geschrieben:
"Er ist als treuer Held von uns geschieden..."

Doch er ist nicht gestorben, sein Geist er lebt in dir.
Im treusten Herz verborgen, kämpft er mit dir und mir.
Nur musst du es erkennen und wie die Fackel brennen,
Die dir die Richtung zeigt, in tiefster Dunkelheit.
Dein noch so junges Leben, das wird unsterblich sein.
Ein Ziel, ein Schuss – der Feind
Voraus! Der letzte Griff zur Panzerfaust.

Sei wie der Bursche – pflichtbewusst, treu und verwegen.
Erkenne endlich die Kraft in dir – stell' dich ihm entgegen!
Dem Koloss und seiner Tyrannei – du hast doch nur ein Leben!
Doch er wird fallen und untergehen.
Der Koloss fällt!


© Leopold


0 Lesern gefällt dieser Text.




Kommentare zu "In Anerkennung"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "In Anerkennung"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.