Viele kleine Lichter

© Höß Günther

Die Nacht hat längst begonnen,
und Licht weicht der Dämmerung.
Viel Leben ist schnell zerronnen,
für andere gab's keine Hoffnung.

Früh ist gewichen neues Leben,
in einer Zeit der großen Trauer.
Des Menschen eigenem Bestreben,
zum Spott dem Weltenbauer.

Es starben früh die Lichter,
im Finstern dieser argen Welt.
Uns fehlen heute viele Dichter,
ihm Hier wo nichts mehr zählt.

Ungezählte Tränen sind geflossen,
Millionen Schreie sind erstickt.
Viel Blut von Kindern ist geflossen -
ach Welt du bist verrückt!

Wir hören ihre Klagelieder,
sie tönen einsam fragend an;
sie erklingen immer wieder:
"Warum habt ihr das getan"?

© Günther Höß

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Beschreibung des Autors zu "Viele kleine Lichter"

Dieses Gedicht gilt den Schwächsten, welche nie Gelegenheit zur Wehr hatten und das Licht dieser Erde erblicken durften.

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