Ja damals
war meine welt
in ordnung
schon morgens verspürte
diese sonnenseite des seins
doch dann ... aus dem nichts
ganz unvorbereitet
rückte ein tag heran
der schwärzer
wie jegliches schwarz erschien
welches ich bis dahin kannte
du mußtest gehen ... für immer und ewig
meine seele
blutete sich wund
sie und ich ... wir waren verloren
so ohne dich ... uns fehlte die nähe
welche einst wie selbstverständlich
dazugehörte und verschwand schweigend
als dich der tot mitnahm
und es tat verdammt nochmal weh
ich weinte weil deine wärme entrückte
übernacht mußte erwachsen werden
ohne jedoch dazu bereit zu sein
nein ... ich wollte es nicht
wochenlang träumte oftmals
von unseren wundervollen jahren
dachte sogar anfangs beim erwachen
du wärst noch hier
aber langsam sehr sehr langsam ... wußte mein herzen
du kommst nie wieder
und nur diese feine erinnerung
an eine zeit der leichtfüßigkeit
im miteinander ... sie ist es
die mich tapfer durchs leben trägt
Beschreibung des Autors zu "Der Tag des Abschieds"
In Erinnerung
an meinen lieben Papa
er verstarb plötzlich
als ich 17 Jahre war,
manchmal rücken diese Empfindungen
wieder nah ins Herzen ...
so eigenartig wie es erscheinen mag,
aber noch heute spüre ich nach langer Zeit
diese Geborgenheit und irgendwie gar eine Nähe ...
Kommentar:Die Erinnerungen sind so liebevoll, warmherzig und nicht zuletzt dankbar geschrieben, dass ich nun sehr ergriffen bin ....
Ganz herzliche Grüße an dich, liebe possum!
Ikka
Kommentar:Oh, Possum, das hast du soo voller Gefühl geschrieben!
In wenigen Tagen jährt sich der Todestag meines Vaters erst zum zweiten Mal. Deine Zeilen haben mich auch deshalb so sehr berührt...
Im Gedanken mal ganz fest in den Arm genommen
Verdichter
Kommentar:Hallo an euch alle miteinander, ich bedanke mich herzlich für die wundervollen Worte, auch den Knöpfern für die Zeit in meinem Werk, ganz liebe Grüße und Alles Liebe aus Herzen!
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Nicht nur den Vögeln allein
dürstet es nach Frühlingswarmen Sonnenschein.
Auch wir Menschen wollen nach so finsteren Tagen
endlich wieder luftig bunte Kleider tragen.
Im Haus der anderen Gedankenwelt
Tränen verlassen mein Gesicht.
Ein Tribut für die Welt, für die Schmerzen und das Leid, die sie verursacht.
Doch Tränen vertrocknen und ihre Salze würzen [ ... ]
Ich will
Dich in den Arm nehmen.
Und
Dir deinen Schmerz nehmen.
Kann ich nicht,
Weiß ich.
Auch,
Weil ich selbst genug habe.
Weißt du eigentlich,
Was du mir [ ... ]