Vorbei

Du bist wie der Regen
und ich der Klee auf den Wegen.
Du schüttest auf mich runter, ich falle zu Boden,
so wie wir uns schon oft anlogen.

Ich bin mir nicht sicher, du verwirrst mich so sehr,
ich stehe da und weis nichts mehr.
Meine Tränen fließen und fließen zu kleinen Bächen,
du bist der Damm, doch jetzt musst du brechen.
Zum Rande schwimmt der Damm , es ist geschehen
du musst jetzt zur Seite gehen.

Meinen Weg, den ich gehe
läufst du links entlang.
Die Blumen, die ich mähe
da wird dir ganz bang.

Ich fall auseinander, ich weis es nicht,
ist es denn deine oder Meine Pflicht?
Dir zu sagen, was ich von dir halt,
es hat mir immer wieder in den Ohren geschallt.

Das Erste hat nicht geholfen, nun kommt das Zweite dran,
das Zweite wird nichts bringen ich füg das Dritte an.

Ich sag dir was, komm mal her,
du verletzt mich viel zu sehr.
Mein Herz hat Risse,
von deinem alten Ich , das ich vermisse.
Es reist so sehr,
bald bricht´s, dann gibt es mich nicht mehr.

Dieses Gedicht wird nicht enden, es geht immer weiter
und das Ende wird niemals heiter.
Immer wenn es regnet, sollst du dich kümmern,
denn meine Tränen werden alles zertrümmern.
Die Liebe kenn ich gar nicht mehr,
ein neues Ich muss schleunigst her!
Menschen ändern sich,
so wie du und ich.

Bin ich dran schuld oder bist es du?
Auf jeden Fall gibt es keine Ruh.
Ich bin am Boden, vollkommen zerstört,
es gibt keinen mehr der auf mich hört.
Du weist es doch und gehst mir nach,
du bist es die / der mein Herz zerbrach!

Wie schwer es ist sich hier hineinzuversetzen,
willst du mich denn noch mehr verletzen?
Meine Traurigkeit ist es die Trauert,
so wie ´ne Zitrone, die das Essen versauert.

Es gibt keinen, der den Wald lichtet,
es ist mein Herz, das hier dichtet.
Ich hoffte immer du würdest dich besinnen
und die hohen Berge erklimmen.
Ich suche die Sonne doch die Wolken verdecken mir die Sicht.
Du siehst sie und zeigst mir sie nicht.

Warum sind wir wieder Freunde, ich versteh es nicht
ich denke darüber haben wir eine unterschiedliche Sicht.
Ich hab´s nicht vergessen und dir nicht vergeben
willst du so etwa unser Problem beheben?

Ich will nicht mehr es ist vorbei,
du und die anderen sind mir einerlei.
Ich hasse euch und das ist wahr
Halte dich lieber fern von mir,
ihr vermiest mir das ganze Jahr.


© Gerlinde Bauer


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Beschreibung des Autors zu "Vorbei"

Wenn jemand dich verletzt, ohne es selbst zu merken und du nicht weist, wie du es ihm sagen kannst.

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