Es ist vollbracht
denkt sich
ein Gedanke
im vorbeigleiten am
voraus gegriffenen
Gestern
vergeblicher Morgen.


Es ist ein Licht an Option
wähnt sich
das Innere Auge
in ungewohnter
allzu lange nicht mehr
erlebter Freundlichkeit
sehend.


Es ist ein Weg der
gangbaren Art
greifbar
begehbar
in zu erlebender Sichtweite.


Es ist
was es ist
und dennoch nichts daran
zu ändern vermag
was gewesenes
an
Wirksamkeit und
Bedingung
für jene
real zu erlebende NichtEXISTENZ
stellte.


Niemand bringt
verstorbenes Tierleben
erstorbene Hoffnung
ausgelöschte LebensTage
und eine sich auflösende
Heimstatt für Gedankenleib und Seele
zurück in den
Lauf sich verlaufender Leben.


Nichts vermag
bereits erfolgte
fehlende Rechtssicherheit
fehlende Monetärwürdigung von
Tatkraft und Arbeitsfortschritt
in einen positiven
Deutungszusammenhang zu versetzen.


Vier vergebliche Jahre
ein nun als
Verlust
zu erfahrenes
Zuhause
wird keinen
Ausgleich und Gegenwert erfahren können.


Die Zeit des Heute und Morgen
scheint wieder neu zu beschreiben
und zu beschreiten sein.


Das Erlebte an
Entrechtung
Entwürdigung
und
Existentieller Beschädigung wird
dem stets ein ungern zu spürender
Gegenpart bleiben.


Eine
Koexistenz
unerbittlicher Prägnanz.


Zwei Leben
Zwei Entwürfe des Menschseins
und ein Gesetz
welches der
Willkür
dem
Faktor Zufall
Tür und Tor
öffnet.


Es bleibt
zu betonen
dass der höchste
Grad an Menschlichkeit
jener ist
wecher in einem
unmenschlichen System
zum Tragen komme.


Niemand
beweist mehr
Mut
und
Integrität als jener
Mensch
welcher es wagt
inmitten der Wirkmacht
funktionaler KaltMechanismen
das reflexive Denken und Kommunizieren
im Dialog zu leben.


Das Moment
der Humanität
ist zugleich
das Moment der
Erkenntnis
wieviel an Leid
und Verlust
wahrhaft erlebt wurde.


Es darf nicht sein
dass ein Überleben als
Mensch und Individuum lediglich
Resultat technokratischer
Auszehrungsabläufe sein kann !



Transparenz
Rechtsmittelklarheit
Rechtssicherheit

sind wesentliche
statisch einzufordernde

Elemente
funktionaler Demokratie.


Wie kann es sein
dass es genau daran mangelt
mit weitreichender Folge
für die hiervon Betroffenen ?


Wie kann es sein
dass der Arbeitsbereich
Kulturschaffender
einen Umgang erfährt
als handele es sich
um gar keine Arbeit ?




Gut ist gut
und
dennoch
nicht das
Schlimme
am
schlimmsten
auslöschend.



Nirgendwo.


© Monja Ben Messaoud


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Beschreibung des Autors zu "Wirksamkeit"






Es gilt zu trennen.
Zwischen der Dynamik innerhalb bestehender Schadstrukturen.
Zwischen Menschen mit sehr gegensätzlicher Motivation für das
Sein und Tun.
Zwischen einer Vergangenheit, welche eine große Chance hätte sein können und dennoch nur mutwillige Beschädigung eines kleinen Geistes erfuhr.
Zwischen einer Gegenwart mit der Option auf Zukunft und dem gleichzeitigen Verlust eines Zuhauses, was viel mehr war, als die Heimstätte eigener Hoffnung und Arbeit.

Es bleibt der Schock um die Erkenntnis, wieviel durch das Moment des Zufalls verloren ging und als schmerzvolle Erfahrung bestehen bleiben wird.
Unauslöschlich.

Eine Gesetzgebung welche dem Zufall freie Bahn ebnet, entspricht
den Regularien des Ungeregelten Raumes für Sein und Zeit.
Solch ein Mechanismus macht weder für den einzelnen Menschen, noch
für eine Gesellschaft, welche jeden Menschen als Teil ihrer selbst erfährt, wirklich Sinn.
In Zeiten einer rückläufigen Geburtenrate, mutet der Verschleiß
von Tatkraft, Kreativität und Lebensenergie doppelt zynisch an.




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