Zum Boden herab senkt sich die Nacht,
und der Tag verblasst zu dunklem Licht.
Doch hat er mir kein Glück gebracht,
nur ein trauriges Gesicht.

Ich wander durch die Straßen, allein,
und spüre den Regen auf meiner Haut.
Niemand will jetzt bei mir sein,
weil das Gewitter sich über mir zusammenbraut.

Keine Seele treffe ich,
alle haben ein Zuhaus.
Aber wenn ich mich mit ihnen verglich,
fand ich bei keinem ein sicheres Haus.

Ich laufe weg von all dem Licht,
die Dunkelheit suche ich nun auf.
Die helle Welt ist nichts für mich,
die Finsternis nehme ich gerne in Kauf.

Doch verirrt sich jemand doch zu mir,
heiße ich ihn herzlich willkommen.
Denn wer ist schon gern einsam hier,
wo hier doch noch nie Lichter glommen?


© scream


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