Sprachlos ob der Energie
die, heftig wie fast nie,
durch mich floss,
der Eindruck als Geschoss,
unfähig angesichts der Pforte
bin ich heute jenseits aller Worte.

Die Kraft der Trauer
hat die läng´re Lebensdauer,
als das was ich sagen kann
über das was da zerrann.
Die Gefühle die ich horte
sind heut jenseits aller Worte.

Die Kraft des Feuers,
jenseits allen Abenteuers,
macht mich groß und stumm,
trennt mich vom Mysterium
einer völlig neuen Sorte,
eben einer jenseits aller Worte.

So schweig ich denn
und renn
im Geist die Orte ab,
an denen es Dich für mich gab.
Lausche still auf Sinntransporte
und bleibe jenseits meiner Worte.

©Andreas Timm


© Andreas Timm


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Beschreibung des Autors zu "Jenseits der Worte"

Angesichts der letzten Grenzerfahrung im Leben eines Menschen fällt es manchmal schwer gleich zu werten was einem an Empfindungen so alles durch den Schädel fliegt.
Das schöne ist: Die Wertung hat Zeit - das Jetzt ist zu Besuch.

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Kommentare zu "Jenseits der Worte"

Re: Jenseits der Worte

Autor: noé   Datum: 24.01.2014 20:56 Uhr

Kommentar: Sehr tiefgreifend und mich er-greifend, dieser Text...
noé

Re: Jenseits der Worte

Autor: Mark Gosdek   Datum: 25.01.2014 8:48 Uhr

Kommentar: Dein Gedicht macht mich still durch seine Gewalt. Mark

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