Wie klein und unwirklich wird meine Welt,
wenn vor meinen Augen ein Leben zerfällt.
Wie sinnlos werden meine kleinen Sorgen,
wenn ein Freund fragt: "Was wird morgen?"
Wie verändert sich da meine eigene Sicht.
„Große“ Dinge erhalten ein anderes Gesicht.
Gedanken gehen in die Vergangenheit zurück.
Glückliche Zeiten für einen kurzen Augenblick.
Ich wünschte, ich könnte sie noch einmal leben.
Meinen Freund noch einmal so lachen zu sehen.
Noch einmal mit ihm über das Leben scherzen
und jetzt liegt er da, mit so viel Schmerzen.
Die Zeit verrinnt und ich fühle mich klein.
Das Leben ist manchmal ziemlich gemein.
Ich bete für Dich, mein allerliebster Freund.
Bin gedanklich bei Dir, mein Herz das weint.
Kommentar:Dein Gedicht lässt mich an das Weihnachtsfest 2012 denken, es war das letzte gemeinsame für und mit meinem Vater.
Ich vermisse ihn so unglaublich, dass ich es nicht in Worten ausdrücken kann, der Schmerz will einfach nicht vergehen. Liebe Grüße und vielen Dank für Dein wundervolles Gedicht,welches Du mit sehr viel Tiefe und Können geschrieben hast! Liebe Grüße,Angélique
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