Der letzte Mensch auf der Welt.
Er steht da, mit Augen voll Tränen getränkt.
Er spürt einen stechenden Schmerz.
Er spürt die Leere in seinem Herz.

Einsam läuft er durch ein dunkles Tal.
Seine Arme und Beine werden träge, welche Qual!
Sie können ihn nicht mehr tragen, und so geht er zu Boden.
Er fragt sich, wieso kann ihn Gott nicht auch zum Himmel hoch holen.

Er sitzt auf Erden völlig bedrückt
und merkt es nicht, doch er wird langsam verrückt.
Er trauert um die geliebten die er verlor.
Er wünscht sich so sehr, es öffne sich zum Himmel das Tor.

Er schaut in die Ferne.
Doch außer Nebel ist da nicht.
Er schaut weiter herum,
und auf einmal traut er seinen Augen nicht.

Er sah seinen Sohn
und hörte ihn lachen.
Er rannte hin und konnt' es nicht fassen.

Dann stand er davor,
es war nur ein Baum.
Er sank zum letzten mal zu Erden
und wünschte es wär nur ein Traum.


© Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet, vervielfältigt und verbreitet werden. By F.Wittmann


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