Ein Weihnachtsgedicht aus Sachsen-Anhalt


Als wir Kinder waren, wie ihr
Gabs noch den Weihnachtsmann
Wir schrieben Wünsche auf Papier
Dass er sie bringen kann

Wir ahnten, wo der Alte wohnt
Der uns stets treu bedachte
Die Fleißigen gar reich belohnt
Den Faulen Ruten brachte!

Bei Zöckeritz, da stand sein Haus
Tief drin in dunklem Tann
Und kamen wir bis dort hinaus
Kaum wagten wir uns ran

Es war ein alter Backsteinbau
Ein finsteres Gemäuer
Die Steine waren alt und grau
Das war uns nicht geheuer!

Dies Haus gibt es schon längst nicht mehr
Knecht Ruprecht ging von dannen,
Der Wald steht neu und ach so leer
Der Zauber ist vergangen

Verschwunden

© Widi58


© Widi58


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Beschreibung des Autors zu "Verschwunden"

Von meinem Vater.




Kommentare zu "Verschwunden"

Re: Verschwunden

Autor: humbalum   Datum: 12.12.2023 9:56 Uhr

Kommentar: Das waren Zeiten. Da war das Weihnachtsfest noch etwas besonderes. In meiner Kindheit gab es dreimal im Jahr Schokolade. 3- 4 mal im Jahr Torte. Und ie Kirmes als einziges Fest. Verrückt wie sich das Leben so entwickelt hat. Ich
wünsche Dir einen freundlichen Tag!

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