Wie kannst du, Spatz, so goldig sein,
pickst Körner mit dem Schnäbelein?
Wie ächzt du, kleiner Ast,
unter glitzernd weißer Last?
Und Schneeflöckchen, wie zart bist du
und knirscht doch unter meinem Schuh?
Du klare Luft in meiner Lunge,
du Flocke, du, auf meiner Zunge,
du wundervolle Winterwelt,
wie bist du all, was mir gefällt?
Da antwortet die Winterwelt:
Es braucht ein Herz, dem dies gefällt,
ein Aug, das uns gewogen ist,
ein Menschenkind, wie du eins bist!
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Sie merken es nicht, wenn die Welt untergeht –
Sie fahren momentan Porsche und Ferrari.
Sie sind in ihren Irrtümern ganz aufgebläht…
Ihre Trommeln nennen sie frech [ ... ]