Auf einer Lichtung sah ich winzig kleine Tannen stehen,
ich habe sie bestaunt, denn alle waren wunderschön.
Für einen Weihnachtsbaum waren sie noch zu klein,
sie mussten noch ein paar Jahre im Wald gedeihen.
Ihre zarten Spitzen waren noch hellgrün und ganz weich,
mit einer ausgewachsenen Tanne überhaupt kein Vergleich.
Doch irgendwann können sie sich mit den Großen messen,
dann kann man den Namen winzig klein vergessen.
Jahre später kam ich an der Lichtung noch einmal her,
ich erkannte die kleinen Tannen fast nicht mehr.
Einige waren groß, dicht und Kerzengerade,
und andere waren dünn und krumm das war sehr schade.
Ich suchte mir von den nichtschöneren einen aus,
und brachte den Tannenbaum zu mir nach Haus.
Mit leuchtenden Kerzen habe ich ihn liebevoll bestückt,
und ihn mit glitzernden bunten Kugeln geschmückt.
Von weiten habe ich ihn mir dann angesehen,
hellerleuchtet ein wenig krumm aber wunderschön,
Es war nicht meine erste Tanne, das ist schon wahr,
doch ist es der schönste Weihnachtsbaum in diesem Jahr.
Kommentar:Stimmt! Zu Weihnachten gehört ein Weihnachtsbaum! Allein schon der Duft einer Tanne hat etwas besonderes! Du hast da wohl besonderes Glück mit dieser Tanne! Ein erfrischend schön geschriebenes Gedicht! Klaus
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]