Oh, wie hell strahlt in unserem Garten,
der kleine, geschmückte Tannenbaum,
hier erstrahlt er noch viel majestätischer
als in einem engen, engen Raum.
Bei Tag und bei Nacht ist er schön anzusehen,
selbst wenn garstige, raue Winterwinde wehen,
tanzen die weißen Flocken, wie wild, um ihn herum,
der Tannenbaum bleibt gelassen, ruhig und stumm.
Am Tag findet der Tannenbaum keine wohlverdiente Ruh,
doch nachts decken ihn die Weihnachtsträume zu,
am Heiligen Abend tanzt in seinen Zweigen das Glück,
du kannst es nicht greifen, es kehrt nie zurück…
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]