Das Fest der Feste ist gekommen.
Die Heil’ge Nacht - sie ist nun da.
Glockengeläut hab‘ ich vernommen,
die Stadt liegt still, die Luft ist klar.
Kein Mensch geht mehr durch diese Gassen,
mein Atemhauch bleibt mir allein.
Ich schau mich um - der Weg verlassen,
beleuchtet vom Laternenschein.
Und hinter vielen Türen klingen
bekannte Weisen – so vertraut.
Nun fang‘ ich selber an zu singen,
erst zaghaft nur, dann fröhlich, laut!
Ich schreite weiter, Schritt für Schritt,
und fühl‘ mein Herz vor Glück erschauern,
der Schnee knirscht unter jedem Tritt.
So könnt‘ mein Weg gern Stunden dauern!
Der Marktplatz vor mir - groß und weit,
im Schnee noch keine Spuren.
Der Himmel öffnet sich, es schneit -
schenkt weiße Wolkenfuhren!
Dann schließ‘ ich auf die Wohnungstür,
klopf Schnee von meinen Schuhen.
Mach’s mir bequem am Ofen hier
- nun möcht ich sinnend ruhen.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Sie merken es nicht, wenn die Welt untergeht –
Sie fahren momentan Porsche und Ferrari.
Sie sind in ihren Irrtümern ganz aufgebläht…
Ihre Trommeln nennen sie frech [ ... ]