Die Zeit der Lichterketten ist gekommen.
Frohe Weihnachtslieder habe ich vernommen
überall auf jedem Platz und in den Straßen
und in den Supermärkten gleichermaßen

Viele Menschen kümmern sich und eilen,
spürbar hektisch und ohne lange zu verweilen,
um die längst geplanten Weihnachtsfeiern
aufwendig und mit Stimmung anzuleiern.

Doch die hellen Lampen und die Kerzen
können kaum erwärmen unsre Herzen
und die "Stille Nacht", die allerorts erklingt,
mir noch keinen innren Frieden bringt.

Ich brauche stille Zeit in dieser lauten Welt,
und ein Licht, das meinen Lebensweg erhellt!
Mein Christuskind, wo ist Geborgenheit,
die mich von Ruhelosigkeit befreit?

Es sagt:

Hör hin, in seinem Wort gibt Gott dir Zeichen!
Das Licht von Bethlehem kann dich erreichen,
wenn du dich öffnest für den Weihnachtsfrieden;
denn längst schon hat sich Gott für dich entschieden.

Er hat dir in der Weihnacht seinen Sohn geschenkt,
und dich durch ihn von Hast und Ruhelosigkeit getrennt.
Mit ihm bringt er dir wieder Heil und Zuversicht,
statt Irrlichter ein frohes, helles Freudenlicht!


© Friedel Schmidt


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Beschreibung des Autors zu "Irrlichter"

Bei vielen täglichen Gesprächen hört man die Leute klagen:
"Ich weiß nicht, wie ich meine Vorbereitungen schaffen kann.
Es kommt in dieser Zeit so viel auf einen zu, Geschenke besorgen,
sich Gedanken machen für die Weihnachtsfeiern in den Vereinen und Chören.
Ach, es ist schrecklich!"
Ich frage mich nach dem Grund für diese Ruhelosigkeit. Was haben wir
aus der Vorbereitung auf das große Fest gemacht?
Die Erfahrung "An Weihnachten sitzt das Geld bei den Leuten locker" - wissen die
Verkaufsstrategen weidlich auszunutzen.

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Kommentare zu "Irrlichter"

Re: Irrlichter

Autor: agnes29   Datum: 16.12.2014 19:48 Uhr

Kommentar: Lieber Friedel ich finde dein Gedicht so schön geschrieben.
Wenn ich mir was wünschen darf dann wünsche ich mir
stille und Ruhe in mir, die Welt ist so laut das man die Stimme von Gott nicht hört.
LG Agnes

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