Von draußen, vom Kalten, komm ich her
und bring' euch nicht allzu gute Mär
Überall auf Plätzen und Straßen
Menschen durch Geschäfte rasen
hauptsächlich an das nur denken,
was sie den nächsten Freunden schenken
dort drüben ein Bettler, von Decken umhüllt
womit man wohl ihm einen Wunsch erfüllt?

Werbeplakate, was ist drauf zu sehen
Geschenke zu Preisen - verschiedene Höhen
ein Spendenaufruf nebendran
zeigt Kinder, die vor Hunger krank
Fettgedruckt ein Satz vom Frieden
Die News berichten von Krieg im Süden.
Es sammelt jemand für Brot für die Welt
doch vorbei huschen viele flüchtig und schnell.
Im Kommerz-Rummel - zu viele Lichter bald
Glühbirnchen heiß – doch eigentlich kalt!

In einer Kirche zur Adventsandacht
war'n wenige Kerzen – doch haben sie Wärme vermacht
Und rückten so Manches ins rechte Licht
die Konsum-Schenkerei sei das Wichtigste nicht.
Wenn Schenken, dann von ganzem Herzen
Liebe und Trost denen mit Schmerzen
Ein offenes Ohr, ein warmes Herz – und Zeit
sind erfüllte Wünsche – seid ihr bereit?
Lasst und dran denken beim Anblick der Kerzen,
last Friede einzieh'n in unsere Herzen !!!


© KerstinHebauf


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Beschreibung des Autors zu "Von draußen..."

Weihnachtsrummel, Lichtermeer, Nachdenken über Ver-Schenken

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