Im Garten steht ein großer Baum,
seine Äste frier`n in kalten Winden,
er träumte einen schönen Traum,
dass wieder Vögel zu ihm finden.

Doch lange kann es nicht mehr dauern,
manchmal geschieht es über Nacht,
dass tausend Blüten blinken,
und Baumes Blätterkrone überdacht
ein Nest mit kleinen Finken.


© Groti


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Beschreibung des Autors zu "Nicht mehr lange"

Baum, Äste, Kälte, über Nacht, Blütenpracht, Vogelgezwitscher

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Kommentare zu "Nicht mehr lange"

Re: Nicht mehr lange

Autor: Mesut Çiftci   Datum: 24.01.2024 14:29 Uhr

Kommentar: Ich fiel in einem Regenschauer auf die Erde,
Als ich noch ein Kind des Himmels war,
Zwischen weißen Wolken schlafen, wenn du unzufrieden bist,
Zum Tanz meines Blaus mit der Sonne, wenn ich nicht zufrieden bin,
Ich fiel in den Schlamm und die Kälte,
Aus den Augen des Himmels
Mit einem sintflutartigen Regen.

Zuerst brach ich in Tränen aus,
Salzig wie Meerwasser,
So viel wie das Meerwasser,
Zu Tränen, so heftig wie das Wasser des Ozeans.
Ist die Erde so regenhungrig?
Sehnen sich die Bäume so sehr nach einem Tropfen Wasser?
Ich bin von den Wangen der Menschen gefallen,
Ich fiel zu Boden und zum Baum,
Ich bin in das trockenste Klima gefallen,
Zum unheilbarsten Feuer.

Es tat mir leid, dass ich gefallen bin,
Von meinem Haus im Himmel
In das Chaos der Erde.
Aus den Armen des Friedens,
In den Kampf, den Krieg und den Schlamm.
Dann wurde ich für die Erde lebendig,
Ich habe mich in den Baum und die Blätter verliebt,
Ich wurde eine Seele für alle Arten von Tieren,
Der Mensch, der Tränen vergießt, ist mir ans Herz gewachsen
Und mir wurde klar, dass ich fallen sollte,
Ich hätte auf die Erde kommen sollen,
Mit einem sintflutartigen Regen.

Ums Leben kämpfen und dabei hart arbeiten,
Von Kampf, Krieg und Chaos,
Deine wilden Wellen,
Unüberwindbare hohe Berge,
Seen, Flüsse und Bäche,
Während ich in einem sterbenden Ansturm bin
Und gerade als ich mein Zuhause am Himmel vergessen hatte,
Ich stieg wieder hoch und hoch zu meinem Zuhause im Himmel.
Weiße Wolken und tiefblauer Himmel,
Die Sonne schien auf meine Hände, während sie auf mich warteten.
Aber ich konnte nicht glücklich über die Rückkehr sein.
Weil mein Geist auf der Erde bleibt,
Weil mein Herz übrig ist,
Selbst wenn ich mich erhebe, bin ich so klar am Himmel,
Eigentlich bin ich auf der Erde geblieben.

Re: Nicht mehr lange

Autor: Groti   Datum: 06.02.2024 19:22 Uhr

Kommentar: Danke für Eure stummen und auch den wortreichen Kommentar. LG Helga

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