Geh` in der Früh auf stillen Wegen,
hör` ich` s von Ferne leise schwingen,
noch lacht die Morgensonne mir entgegen,
doch von den Bäumen träumend fallen
Blätter in den Morgentau.

Kann man den Augen trauen,
so sind auf Wiesen und auf Feldern
wohl tausend Blüten lieblich anzuschauen,

doch leise hört man`s klagen,
klingt nach einem Schmerzenslaut,
ein Wehruf nach vergangenen Tagen,

stetes Kommen und Vergehen,
war einem so vertraut,
durch der Bäume Gipfel,
unaufhaltsam Stunden zieh`n,
Nebel fängt sich in den Wipfeln,
Sonnenstrahlen schnell entflieh`n.


© Groti


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Beschreibung des Autors zu "Herbstgang in der Früh"

stille Wege, Morgentau, Blumen, Schmerzenslaut, Wehruf, Nebel




Kommentare zu "Herbstgang in der Früh"

Re: Herbstgang in der Früh

Autor: Groti   Datum: 09.10.2023 20:05 Uhr

Kommentar: Danke an die beide Leser, denen mein Gesicht gefallen hat! groti

Re: Herbstgang in der Früh

Autor: Eleonore Görges   Datum: 21.10.2023 10:29 Uhr

Kommentar: Es ist das Leben, ein Auf und Ab, ein Kommen und Gehen...
Die Natur zeigt es uns - und als Mensch sind wir ein Teil davon.
Gerne gelesen.

Liebe Grüße
Eleonore

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