Die Tage verstecken sich
hinter den Nebelbänken,
der Nebel liebt vor allem
Täler und Senken,
doch schöne, milde Tage
bringt der Oktober auch,
zusammen mit einem zarten,
lauen Windeshauch.
Jetzt zeigt sich überall
mit bunter Pracht die Natur,
doch bald sind schon verödet
Wald, Feld und Flur,
die Kraniche versammeln sich
lärmend, tanzend auf den Feldern,
der Hirsche drohender Ruf
ertönt aus den dunklen Wäldern.
Die bunten Blätter tanzen
schwebend und ausgelassen
in der milchig lauen Luft,
vom frisch gepflügten Acker
strömt ein herber Erdenduft,
die Seele nimmt auf
die stille, herbstliche Zeit,
bald kommt der Winter, und es schneit!
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]