Unruhe, emsiges Treiben und Hektik
im sonst so stillen Wald man spürt,
es soll heut gegeben werden,
ein schon lang geplantes Konzert.
Amsel, Drossel, Fink und Specht,
zur letzten Probe man sich trifft.
Frau Elster muss, das war schon klar,
wie immer die erste Geige spielen.
Der Dirigent, so war es vorgesehen, Herr Rabe;
wird im schwarzen Anzug ganz vorne stehen.
Die Musikanten sich im Halbkreis formiert,
jeder nur zum Dirigenten noch schaut.
Was ein Zwitschern und ein Singen; wie es schallt,
es laut über Wald und Wiesen hallt,
auch die zarte Stimme von Frau Nachtigall
lässt hören ihre Stimme im Intervall.
Es wird tiriliert, im Takt die Trommel geschlagen,
Hase und Rehe rhythmisch im Kreis es wagen.
Starker Applaus aus dem Wald ertönt,
keiner der Protagonisten hatte sich geschont.
Kurz noch eine Ruhezeit, dann ist es soweit,
sie sich wieder im Halbkreis formieren
zwitschern, pfeifen, singen und tirilieren.
ihre Anhängerschar zum Mitsingen verführen!!
Kommentar:Liebe Sonja,
das ist ja ein fröhliches Gedicht. Die Vorfreude auf schönes Wetter steigt. Gern gelesen.
Liebe Grüße aus der verregneten Mitte
Wolfgang
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
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Träume sprangen aus den Wolken,
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doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
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und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]