Der Nebel

Der Traum fängt an
Es ist ein drückender Tag
Die Stimmung quetscht dich herab
Warum

Du siehst nicht weit
Die Luft nimmt dir die Sicht
Kälte an deinem Gesicht
Tausend Hände berühren dich
Jede aus Eis
Du siehst dein Leben
Am Atem vergehen
Verlorene Zeit für dich

Alles ist klamm
Kalte Nässe greift dich an
Du bekommst ein Gefühl
Als gehst du durch dünnes Wasser
Alles wird umwebt

Du siehst Lichter die du nicht verstehst
Du siehst sie nur Wage
Ganz verschwommen
Sie haben keine Grenzen und Formen
Sie lösen sich auf
Und sind in Dunkelheit gefangen

Unbehagen befällt dich
Jede Bewegung wird ungewiss
Was kann es sein
Steht da vorne ein Hund
Oder ist es ein Mensch
Vielleicht ein Baum
Erst wenn du davor stehst
Kannst du erkennen was es ist

Dieser Schatten da hat sich bewegt
Du gehst vorbei und siehst
Da steht ein Wesen das Wasser lassen muss

Eine Berührung streift dein Haar
Du willst wissen was es war
Erschrocken wendet sich dein Gesicht
Nichts zu sehen
Warum

Ein Blick nach unten
Du siehst ein gelbes Blatt
Alles klar

Es fiel vom Baum herab
Ganz leise ohne Geräusch
Es sank durch die Luft zum Grund
Dabei berührte es dein Haar

Doch der Schreck sitzt tiefer
Dein schritt wird schneller
Denn Unbehagen herrscht vor
Und du bist am Erkalten

Die Geräusche sind nicht zu erkennen
Zu nichts zuzuordnen
Dumpf und ohne Klang
Stumpf und ohne Echo

Die Richtung erkennst du nicht
Du denkst es kommt von überall
Beeil dich
Ein paar Ecken noch
Dann kommt die Sicherheit
Des Künstlichen Lichtes


Hegokorama


© Hegokorama


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