Mondschnee

© Alf Glocker

Das Mondlicht liegt wie Schnee im Gras
und ein Stern zieht auch vorbei.
Ein Jahr verging wie irgendwas –
sein Ergebnis heißt: Es sei!

Sei es wie es nun mal will.
Jetzt ist nichts mehr dran zu ändern.
Deine Zeit steht hier nicht still.
Hör ihr Rauschen zwischen Sendern.

Zurückgeblickt darfst du verkünden:
ich hab es wirklich echt versucht,
das Glück in diesem Traum zu finden.
Ich hatte es für mich gebucht!

Dann trat ich an zu dieser Reise,
die nichts als in die Irre führt.
Ich lobte laut, dann war ich leise,
ich hab es ungewollt gespürt…

in diesem Mondlicht, das mir scheint,
liegt ein Geheimnis wohl verborgen.
Mit ihm bin ich im Spiel vereint -
und nach ihm kommt ein andres Morgen?


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Mondschnee"

Re: Mondschnee

Autor: Wolfgang Sonntag   Datum: 17.12.2021 17:41 Uhr

Kommentar: Lieber Alf,
Überschrift lädt ein zum Lesen; und man wird nicht enttäuscht.
Liebe Grüße Wolfgang

Re: Mondschnee

Autor:   Datum: 18.12.2021 2:01 Uhr

Kommentar: Wow - wieder gut und tiefsinnig gereimt, lieber Alf!

Lg Herbert

Re: Mondschnee

Autor: Sonja Soller   Datum: 18.12.2021 11:36 Uhr

Kommentar: Wunderbar geschrieben!!

Alles passt!! Text und Bild.

Herzliche Grüße aus dem geheimnisvollen Norden, Sonja

Re: Mondschnee

Autor: Alf Glocker   Datum: 18.12.2021 11:49 Uhr

Kommentar: Ich bedanke mich herzlich!!

LieGrü
Alf

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