Sonne scheint auf Spinnennetze,
Sonne scheint auf Blut und Tränen,
Sonne scheint auf Pest und Krätze
und auf Hoffen, wie auf Sehnen…

Heiterkeit macht Plätze hell,
Frohsinn herrscht in allen Gassen –
und des Lebens stärkster Quell
will sich auch nicht lumpen lassen!

Freuen wir uns wo wir können!
Der Liebe kann man nicht entrinnen!
Wo wir uns doch sonst nichts gönnen
wollen wir den Spaß gewinnen:

Zufriedenheit gilt es zu pflegen –
gemeinsam an die Zukunft glauben!
Die Einfachheit verspricht den Segen…
Sie bringt die gebrat’nen Tauben?

Überall stimmt wildes Werden
schwache Geister glücklich ein –
und der bloße Übermut auf Erden
lässt uns frisch und unvorsichtig sein!

Die Sonne scheint

© Alf Glocker


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Kommentare zu "Die Sonne scheint"

Re: Die Sonne scheint

Autor: Soléa   Datum: 05.09.2021 8:51 Uhr

Kommentar: Wo viel Licht, ist auch viel Schatten –
und doch tun sie nicht überlappen …

Liebe Grüße
Soléa

Re: Die Sonne scheint

Autor: Sonja Soller   Datum: 05.09.2021 9:32 Uhr

Kommentar: Genau!!!!

Herzl. Morgengrüße aus dem durchwachsenen Norden, Sonja

Re: Die Sonne scheint

Autor: Michael Dierl   Datum: 05.09.2021 10:09 Uhr

Kommentar: Super gedichtet! Fehlt nur noch das Amen am Schluß - Spaß! :-)

lg Michael

Re: Die Sonne scheint

Autor: Wolfgang Sonntag   Datum: 05.09.2021 12:19 Uhr

Kommentar: Lieber Alf,
man meint, och, ein Naturgedicht. Aber dann kommt der diplomatische Glocker-Wink mit dem Zaunpfahl. Sehr gut.
Bild universell passend.
Liebe Grüße Wolfgang

Re: Die Sonne scheint

Autor: Alf Glocker   Datum: 05.09.2021 19:53 Uhr

Kommentar: Vielen Dank liebe Freunde!

LieGrü
Alf

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