Noch ein paar letzte schöne Tage
dienen sich an, eh sie zerfließen.
So komm denn, Herbst, und trage
auf deinen Schultern goldenes Genießen.
Am Himmel gehen Vögel auf die Reise,
als horchten sie geheimem Ruf.
Ihr Flügelschlag ertönet leise
im Herbstwind, der die Richtung schuf.
Seelenvoll liegt nun, was sich dem Herbst ergab,
nach einem letzten Glühen,
ein Blättermeer auf jedem Grab,
auf dem noch Astern blühen.
Wie Blätter sich in kalter Nacht grau färben,
kündet's von Herbst und bald dahinter,
mit ihrem milden, vorbestimmten Sterben,
ergeben sie sich frosterstarrt dem Winter.
Noch liegt Nebel auf dem Wald,
und doch, wer's glauben mag,
folgt Winter und auf diesen bald
ein lang ersehnter Frühlingstag.
Kommentar:Liebe Verdichter,
ein schönes Gedicht. Aber lass uns erst einmal den Herbst und den Winter genießen, dann ist der Frühling wieder dran. Denn, es geht alles von unserer Zeit ab, deshalb sollte man aus jeder Jahreszeit das Beste machen.
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Liebe Verdichter,
ein Herbst Gedicht nach meinem Geschmack, doch auch
ein bisschen traurig. Du hast ihn wunderschön beschrieben, so
ist er und nicht anders.
Kommentar:Wow, so sieht es gerade tatsächlich aus. Wenn die Blätter so auf dem Weg liegen und wir uns gedankenverloren zu einem Spaziergang aufmachen, dann fühlen wir diese starke Herbststimmung. Sie ist irgendwie auf ihre eigene Weise magisch und hat etwas Berührendes.
Kommentar:Mir bleibt glatt die Spucke weg, ob deiner so wunderschönen Verse...
da gibt es nichts mehr zu sagen - das ist Lyrik vom Feinsten!
Mein Glückwunsch!
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]