Als er heut Morgen aufgewacht,
war sie verwandelt über Nacht.
Er schaut nach Süden, dann nach Norden
und staunt, dass sie so grau geworden.
Schaut in den Spiegel und denkt dann,
was die Natur so alles kann.
Sieht nochmal hin und weiß genau,
so ist die Erde, grau in grau.
Während sein Haupt vor Trauer sinkt,
ein Sonnenstrahl im Osten blinkt.
Glitzernd hell und wunderschön,
den weißen Reif am Baum zu seh'n.
Darauf wird es jedoch schnell wärmer
und die Natur um Etwas ärmer.
Busch und Baum sind wieder braun,
er mag nicht in den Spiegel schau'n.
Während der Mensch zittert und friert,
sich die Natur regeneriert.
Er wünscht die warme Zeit zurück,
die Zeit begleitet ihn ein Stück.
Obwohl der Mensch sich gern belügt,
die Welt sich aber selbst genügt,
weiß er am Ende ganz genau.
Sie ist bunt - nicht grau in grau.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]