Das Licht tanzt träumerisch auf nackten Zweigen,
die letzten Blätter glänzen golden an den Bäumen
und in den Lüften singen tausend Geigen:
„Nicht will ich doch von meiner Zeit versäumen!“
Die Sonne steht schon schräg über den Gärten,
die Dunkelheit setzt nun viel früher ein…
und in ihr öffnen sich verwunsch‘ne Fährten,
in ein ganz anderes, zauberhaftes Sein!
Begegnen wir den stillen Wundern aus der Tiefe,
die vor uns steh’n, wenn wir betrachtend staunen
und lesen wir die ungeschrieb’nen Briefe –
vernehmen wir des Kosmos leises Raunen!
So kann man sich an eine inn’re Macht verlieren,
die einen Wahlspruch hat: „Erkenntnis für die Welt“.
Das ist im Herbst besonders gut zu spüren –
da ist der Mensch ganz melancholisch eingestellt.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]