Das Licht tanzt träumerisch auf nackten Zweigen,
die letzten Blätter glänzen golden an den Bäumen
und in den Lüften singen tausend Geigen:
„Nicht will ich doch von meiner Zeit versäumen!“
Die Sonne steht schon schräg über den Gärten,
die Dunkelheit setzt nun viel früher ein…
und in ihr öffnen sich verwunsch‘ne Fährten,
in ein ganz anderes, zauberhaftes Sein!
Begegnen wir den stillen Wundern aus der Tiefe,
die vor uns steh’n, wenn wir betrachtend staunen
und lesen wir die ungeschrieb’nen Briefe –
vernehmen wir des Kosmos leises Raunen!
So kann man sich an eine inn’re Macht verlieren,
die einen Wahlspruch hat: „Erkenntnis für die Welt“.
Das ist im Herbst besonders gut zu spüren –
da ist der Mensch ganz melancholisch eingestellt.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]