In der kalten, der schneegrauen Nacht,
da ragen die schwarzen Äste so nackt,
als hätten sie ein seltsames Feuer entfacht,
das in einem verschlüsselten Akt,
nach unseren Seelen im Dunkeln greift.
Alles liegt bleich und verschwenderisch da,
als sei der Friede ein weißes Präsent.
Er scheint so harmlos, verführerisch nah,
wie man ihn ansonsten nicht grade kennt,
weil er verstohlen, im Untergrund reift.
Nimm diese Lüge in Glückseligkeit an.
Du weißt nicht wie lange der Eindruck hält
und frage nicht mehr wo die Panik begann,
die dich ergriffen hat; die Erde verfällt -
denn Schneeblindheit hat sie eingeseift!
Verrate dich nicht für diese geistige Glut,
die manchmal noch so unscheinbar brennt.
Du weißt doch dir fehlt jeglicher Mut.
Du lebst von dir selber völlig getrennt,
denn deine Mauern sind längst geschleift!
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]