Der Sand am Himmel ist
gefärbt und manchmal matt
im Wasser vieler Ufer und -
gebrochen fließt aus dem Verstand
ein leuchtend roter Hund.

Er bellt den Mond an wie
ein Wolf, der einsam ist,
dann dreht er sich im Kreis
und trottet in dem Drahtverhau,
der Unzeit durch die Nacht.

Der Morgen steht noch nicht,
er ist ein bisschen ungeboren –
und doch, er schreibt schon
seine seltsam flachen Zeilen von
den Visionen vor uns hin.

Gemacht! Der Handel bleibt.
Wie ein Gebet aus schrägen,
völlig kryptischen Figuren,
die sich aus reinen Zeichen bilden,
ist es getan: Das Jahr ist aus!

Silvester

© ©Alf Glocker


© Alf Glocker


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Jahresendfee

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Kommentare zu "Silvester"

Re: Silvester

Autor: axel c. englert   Datum: 31.12.2014 12:43 Uhr

Kommentar: Das Gedicht - wie auch dies Bild -
Zaubrisch schön! (Der Handel gilt!)
LG Axel

Re: Silvester

Autor: possum   Datum: 01.01.2015 6:59 Uhr

Kommentar: Axel hat schon schön gesagt und ich praktisch ja dazu sag! Liebes Neues Jahr lieber Alf! LG!

Re: Silvester

Autor: Alf Glocker   Datum: 01.01.2015 12:25 Uhr

Kommentar: Vielen Dank!
Und auch schönjahrgut!

LG Alf

Re: Silvester

Autor: Alf Glocker   Datum: 03.01.2015 14:52 Uhr

Kommentar: Dank an Euch!
LG Alf

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