Im ersten scheuen Morgenstrahl,
durch gelb getünchtes Laub,
weht kühler Wind in rauen Saal,
bezeugt des Sommers Raub.

Der Mond steht frierend überm Kamm
des Waldes da und starrt,
der Raben Flügelschlag wirkt klamm,
ein Nebelfetzen narrt....

Es fällt durch jeden bunten Baum,
und rauscht das Himmelsmeer
zu ihren Füssen sieht mich kaum ein Mensch in Herbstes Flair.


© Picolo


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Kommentare zu "Flair"

Re: Flair

Autor: axel c. englert   Datum: 08.11.2014 18:49 Uhr

Kommentar: Lieber Micha!

Schönes Gedicht! Es macht viel her:
Gefühle, Bilder – und hat Flair…

LG Axel

Re: Flair

Autor: possum   Datum: 08.11.2014 22:45 Uhr

Kommentar: So schön wie bei einem der alten Meister daheim fühlte ich hier! LG!

Re: Flair

Autor: Alf Glocker   Datum: 09.11.2014 10:23 Uhr

Kommentar: Toll!

LG Alf

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