Dunstverhang’ner Stern dort oben
zeigt mir noch ein Bild zum Grausen.
Bist im Nebel aufgehoben,
dort wo schon die Geister hausen.

Viel lässt du wohl nicht mehr offen,
deine Nachricht ist nur trist.
Wer will da noch weiter hoffen,
wo du zeigst was du nicht bist:

kleine Wolke? – „Frag mich nicht?“
Rätsel hinter einem Bann?
Über einer weißen Schicht,
ein Signal von irgendwann?

Weiche nicht aus diesem Wandel,
der heut‘ Nacht die Stunden sendet
und verkünde: unser Handel
hat sich noch nicht abgewendet.

Alles scheint verdeckt, im Fluss,
unverstanden, nicht erreicht.
Versteh das Spiel als Musenkuss,
auch wenn dich die Angst beschleicht.


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Herbstliche Erscheinung"

Re: Herbstliche Erscheinung

Autor: noé   Datum: 03.10.2014 12:26 Uhr

Kommentar: Einsames Nachtbild ...
BiSi

Re: Herbstliche Erscheinung

Autor: possum   Datum: 03.10.2014 12:27 Uhr

Kommentar: Hallo lieber Alf, sorry ... heute muß ich wieder nur gefällt mir drücken, wegen der Eile, aber Danke dir für deine Zeilen! LG!

Re: Herbstliche Erscheinung

Autor: Uwe   Datum: 03.10.2014 23:34 Uhr

Kommentar: "Weiche nicht aus diesem Wandel", bitte!
u.

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