" Atemberaubende Zier "
Ein Frühlingsgedicht



So früh schon ist es warm geworden
Kein strenger Wind bläst mehr aus Norden
Vom Süden her – wie wunderbar
Kehrt heim die große Vogelschar

Lauthals verklingt der Vögel Schweigen
Die fröhlich in die Lüfte steigen
Und erwecken in mir neue Sinne
Ich lächle als ich mit einstimme

Meine Haut umspielt ein Sonnenstrahl
Entzückt blick ich ins grünende Tal
Leuchtend und blühend zeigt sich die Magnolie
Entkleidet endlich von Frost und Schnee

Auch der Wald trägt seine schönste Tracht
Sein Blätterkleid kam fast über Nacht
Endlich munter und grün wird auch
Ein jeder verschlafener Beerenstrauch
Um an nicht mehr fernen Tagen
Bunte und köstliche Beeren zu tragen

Die Natur nun vollends ausgeruht
Nun sehnend nach dem Lichte sucht
Was lang verborgen unter der Erde
Nun im Frühling endlich wiederkehre

Mutter Natur erwacht von neuem wieder
Ich staune über sattes Grün und Flieder
Schau zu wie schnell nun die Gräser sprießen
Und die Bächlein wieder der Quelle entfließen

Erspäh einen Bauern, der seine Felder bestellt
Wie er trägt seine Saat hinaus in die Welt
Über Wiesen und Äcker der Frühlingswind weht
Alle Tiere ganz emsig von früh bis spät

Vergessen ist das winterliche Gestern
Seh ich die Vöglein in ihren Nestern
Die sie jedes Jahr aufs Neue bauen
Und dabei Mutter Natur vertrauen

Gott hat uns Menschen und Tiere lieb
Und jeden kleinen Pflanzentrieb
Lässt er aufs Neue wieder auferstehen
Und erhört der Natur Bitten und Flehen

In tiefer Andacht bleib ich stehen
Um Gottes Schöpfung in all seiner Pracht zu sehen
Tausend Düfte im Frühlingswind vereint
Überall neue Zuversicht und Hoffnung keimt

Gottes tiefe Liebe und seine Treue
Erfreuen mein Herz stets aufs Neue
Sei bei mir, bleib in meiner Nähe
Damit auch ich neu auferstehe
Das alte Wunden und manch schwere Last
Ich Dank Deiner Kraft jetzt hinter mir lass

Deine göttliche Aura nun alles umhüllt
Und uns`re Sehnsucht nach Wärme stillt
Gottes Schöpfung, welch atemberaubende Zier
Oh Herr im Himmel, hab Dank dafür


© P.Karl-Marx


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Beschreibung des Autors zu "Atemberaubende Zier"

Ein Frühlingsgedicht, ein Gedicht über die Unglaublichkeit und
Schönheit von Gottes Schöpfung

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