Dein Blick schweift in über die Lande,
So süßlich weiß, der kalte Duft.
Du streifst durch reine, weiße Sande
Und riechst das Tote dieser Luft
Denn unter der Decke seelischen Heils
Erwartet dich fahl, das schwarze Holz.
Verdorrte Wiesen und eisig Gestein,
Ewig hier ruht, der Toten Stolz.

Erst wenn der Frühling die Wasser entblößt,
Erwacht der Fisch zu Leben und Leid.
Wenn der Schnee durch die Strahlen losgelöst;
Ergrünen werde ihr Bäume so morsch ihr auch seid.

Doch der Frühling ist fern, der Winter ist alt,
Das Blut eurer Herzen ist traurig und kalt.
Ein Tropfen löst sich von deinem Haupt,
So fließe er weiter, sein plätschern sei laut!


© JH


3 Lesern gefällt dieser Text.




Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Winter"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Winter"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.