Winter: Für und Wider

Schneegeglitzer – Augen blenden
Marzipan und Schokolade – Hosenbunde werden eng
Lichterschmuck in Haus und Gärten – die Stromrechnung steigt ungemein
Weihnachtsmärkte schön mit Glühwein – wacklig wird der frohe Schritt
Eiskristall wie Diamanten – Autoreifen rutschen weg
Frost umpelzt die kahlen Zweige – Vögel schauen hungrig aus
Kälte draußen klärt die Luft - Heizungskosten schrecken uns
Kinder können Schneemann bauen – Hände werden kalt und nass
Schlittenfahren macht viel Freude – doch zurück bergauf ist schwer
Köstlich schmecken Weihnachtsplätzchen – doch wer räumt die Küche auf?
Himmlisch klingen Chor und Geigen - wär' die Kirchenbank nur weicher!
Schneefall bleibt so herrlich leise – doch Schneeschieben kratzt so laut.
Weiß verzaubert jede Landschaft – Tiere haben schwere Zeit.
Und mittendrin auch Weihnachten - Kaufrausch, Hektik und viel Arbeit!
Mit Freude erwartet das große Fest – doch abends ist man früh schon müde.

So ist der Winter wie das Leben – alles hat zwei Seiten eben.


© Gerda Greschke-Begemann


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Gedanken zu den Besonderheiten des Winters, zu den Freuden und Leiden der Jahreszeit für Mensch und Tier

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