So sah ich all das Leiden,
auf dieser, uns´ren Welt.
Und hörte all das Schweigen,
das davon erzählt.

Ich sah an dunklen Tagen,
im Schatten dort den Tod.
Er kam um sich zu laben,
an Hass und Hungersnot.

Ich sah den dunklen Schleier,
als Braut von Gier und Neid.
Ihn umkreisten hoch die Geier,
bedacht auf Seelenleid.

Ich schmeckte all die Tränen,
und fühlte all den Schmerz.
Und sah mich selber flehen,
um wärme in mei´m Herz.

Ich sah hell den Sonnenschein,
die Augen hab ich aufgemacht.
Und ging ins Licht hinein…
- Doch ich bin nicht aufgewacht.


© P.N. - alle Rechte liegen beim Autor


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Kommentare zu "Traum"

Re: Traum

Autor: noé   Datum: 15.03.2014 21:48 Uhr

Kommentar: Aber Du bist noch/wieder hier - und das ist gut so, Du hast noch viel zu sagen!
noé

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