Leere Hüllen gleich einander rämpelnd
In der dunstigen Schwere der Sommernacht
Wenn letzte goldene Strahlen schimmern
Und voll Schönheit zeichnen Glasfassaden

Ein Trauerspiel der Unendlichkeit
In der ein Leben nur ein Atemzug
Und vorüber bevor überhaupt begonnen
Trostlos in der Einöde der beschränkten Sinne

Bevor Lebendigkeit erfasst das dumpfe Herz
Atem ein – Atem aus – vorbei
Ein Sandkorn fällt in schwärzeste Tiefe
Unbemerkt, ohne wieder gesehen zu werden.

A.I., 26.08.2011


© Acromania Intoleranz


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Kommentare zu "Ein Leben nur ein Atemzug"

Re: Ein Leben nur ein Atemzug

Autor: TheresaMüller   Datum: 29.07.2012 0:17 Uhr

Kommentar: Das sind poetische Worte.

Re: Ein Leben nur ein Atemzug

Autor: acromania.intoleranz   Datum: 30.07.2012 12:59 Uhr

Kommentar: Vielen Dank, Theresa. Ich gebe mir Mühe, auch wenn ich manchmal feststelle, dass nur wenige Menschen damit etwas anfangen können, weil ich verzehrt schreibe und sie aus diesem Grund keinen Sinn aus meinen Worten bilden können.

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