Ein Rabe mit einem Stück Käse im Schnabel
sucht hungrig im Baum einen Ast mit Gabel,
den Käse genüsslich zu verzehren,
ohne Fressneider abzuwehren.
Ein Fuchs, der nach dem Käse schmachtet,
schmeichelt dem Raben, dass er ihn achte,
als einen Herrscher der Vogelwelt;
und ihm sein Gesang besonders gefällt.
Als der Rabe die Schmeicheleien vernommen,
hat er eitel sofort zu krächzen begonnen.
Und noch bevor ein erstes Kröcheln erklungen,
hatte der Fuchs schon den Käse verschlungen.
Vom Fuchs gelinkt und auch noch verhöhnt,
der Rabe hungrig schlafen geht.
Und die Moral von der Geschicht`
Glaubt bitte Schmeicheleien nicht.
Die Fabel wird dem grichischen Dichter Äsop zugeschrieben. Die Lebensweisheit, die sie vermittelt, gilt wohl allgemein weiterhin.
Allerdings hat bei Gotthold Ephraim Lessing der Rabe ein vergiftetes Stück Fleisch im Schnabel. Da gewinnt der Fuchs nur vordergründg,wenn er das Fleischstück ergattert.
Danach stirbt er.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
wenn
alles schief geht
Du wirst nass
weil der Wind weht
Umgeschnappt
der schöne Schirm
Haar steht hoch
Gar nix klappt
Doch du hast noch
DEN Termin
Jetzt schnell
nach [ ... ]
Mit der Post kam heut` ein Brief,
als ich las` den Namen,
traf mich der Blitz so aus dem Nichts,
ein Schauer über meinen Rücken lief,
ich konnt es nur erahnen,
was drin geschrieben [ ... ]
Die Zeit ist ein Lied weiter!
Wenn jeder Tag ein Tanz ist!
Die Liebe ist ein Wort weiter.
Wenn jede Uhr ein Spiel ist.
Die Stille ist eine Blick weiter.
Wenn jede Reise ein Traum ist!
Die [ ... ]