Ostern ist vorbei, ich kille jetzt den Osterhasen,
schlage ihn zu Brei, Blut spritzt auf den Rasen,
er hat nur zwei Eier, kastrier' ihn nebenbei,
eins frisst die Katze, ein Vogel Nummer zwei.
Im Gedicht reformieren ohne zu erröten,
doch in der Realität wäre es vonnöten,
fangen wir bei den vielen Lügen an,
Verantwortung gegenüber jedermann:
Wie man die eigenen Kinder so veräppeln kann,
mit Gott, dem Osterhasen und dem Weihnachtsmann,
ein Hase legt keine Eier, könnt ihr das nicht kapieren,
und deshalb werde ich jetzt den Hasen massakrieren.
Ein Gedicht wie das hier ist eigentlich gar nicht meine Art. Aber es lag schon viel zu lange in meiner Schublade und mit der Veröffentlichung verarbeite ich die Enttäuschungen des Lebens, dass das, was andere mir erzählten und die eigenen Erfahrungen zwei Welten sind. Schüttelt nicht den Kopf über mich, sondern genießt die aufklärende Wirkung.
Kommentar:Liebe Sonja,
herzlichen Dank für deine verständnisvollen Worte.
Trostpflaster: So wie mehrere Weihnachtsmänner ihren Job machen, gibt es auch viele Osterhasen.
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Hi Michael,
vielen Dank für deine zustimmenden Worte, Like und den köstlichen Vierzeiler.
Mit deinem Talent hättest du ein passendes Bild selbst entworfen. Naja, das Bild was ich ausgewählt habe, ist ja auch recht scharf :-)
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Auwei... schon das Bild ließ nichts Gutes hoffen - und tatsächlich.
Grausam hast du den Osterhasen gemeuchelt und nun habe ich diese schrecklichen Bilder im Kopf und werde wohl NIE wieder Ostern feiern können.
Tztztz...
Kommentar:Lieber Jens,
vielen Dank für deine nachdenklichen Worte. Ich hoffe, es bricht nur dein Kartenhaus "Ostern" zusammen und nicht "Wolfgang".
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Ob Märchen, Weihnachtsmänner, Osterhasen, Störche die Babys bringen, ist die Kindheit vorbei, hat man viele Erinnerungen, ob gute oder schlechte. Die Kinder haben/hatten Spaß, und ich/wir, im Nachhinein eine schöne Zeit ...
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Sie merken es nicht, wenn die Welt untergeht –
Sie fahren momentan Porsche und Ferrari.
Sie sind in ihren Irrtümern ganz aufgebläht…
Ihre Trommeln nennen sie frech [ ... ]