Wenn ich der letzte Baum auf Erden wäre,
so würde der Mensch mich auch vernichten,
vergisst, dass ich ihn mit Sauerstoff ernähre,
wird aus meinem Holz seinen Galgen errichten.
Kommentar:Vielen Dank, liebe Sonja,
bei meinem Bild musste ich (zum Glück für die Umwelt) lange suchen, um so einen "Einzelgänger" zu finden. Naja, es entstand erst das Bild, dann das Gedicht.
Liebe Grüße aus der (noch) baumreichen Mitte
Wolfgang
Re: Der letzte Baum
Autor: Datum: 12.11.2021 15:04 Uhr
Kommentar:Da magst Du leider Recht haben. Zumindest sägen wir am Ast auf dem wir sitzen.
Kommentar:Danke lieber Alf,
dass dir Text und Foto gefallen. Ja, mein Foto im 16/9 Hochformat haut rein ... da war nur noch Platz für einen Vierzeiler :-)
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Lieber Wolfgang, ganz großes Kompliment für tolles Foto das reinhaut und das Gedicht ist Wooooooooooooowwwwwww......sowas von affengeil. Einfach eine Symbiose die besser nicht sein kann! Ganz toll gemacht!!!
Kommentar:Lieber Michael,
herzlichen Dank für Foto/Gedicht Komplimente. Als ich das Foto auf unserem Hausberg "Kahler Asten" schoss, braute sich sofort dieses Gedicht in mir zusammen.
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Lieber Jens,
vielen Dank für deinen tiefgründigen Kommentar. Wir Menschen könnten diesen Krieg verhindern; aber ich glaube, der Bus ist schon abgefahren.
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Hallo Wolfgang,
ja, es muss sich etwas ändern, ich gehe davon aus, es wird einmal ein Wunder geschehen. Der Menschheit kehrt um, wenn sie ganz bewusst bemerkt wie dumm und tödlich ihr Verhalten ist.
Zum Foto. Bei und sagt man, der steht wie eine Eins.
LG Karlo
Kommentar:Hallo Karlo,
danke für deinen Kommentar. Ja, die Menschheit muss sich ändern, denn Wunder sind selten.
Zum Foto: Ich hoffe, der steht noch lange.
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Ich danke dir, lieber Hannes,
ja, aus dem stattlichen Athleten auf meinem Bild könnte man einen stabilen Galgen errichten; bis dahin begnügen wir uns mit dem Galgenhumor. Aber in Sachen Umweltschutz ist der Humor aufgebraucht.
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Diesen Kommentar von meinem Freund und Neffen Alin aus Rumänien möchte ich euch nicht vorenthalten (aus dem Englischen übersetzt):
Lieber Wolfgang,
so ein schönes und bedeutungsvolles Gedicht hast du geschrieben. Eine Warnung vor dem, worauf die Menschheit zusteuert. Und der Ausdruck mit dem Galgen; wir gefährden nicht nur unsere Zukunft und begehen Selbstmord, sondern wir ersticken uns selbst.
Und das Foto: Ein Baum, vielleicht der letzte, steht als Warnung auf einem leblosen Untergrund, aber vor einem noch lebendigen und farbenfrohen Himmel. Passt perfekt zum Text. Du hast es geschafft, so viel Symbolik und Bedeutung in wenige Zeilen zu konzentrieren. Bewunderung!
Gruß Alin
Kommentar:Lieber Wolfgang,
dein Gedicht hat mich sehr berührt!! Wie kommt es, dass du so tiefgründig nachdenkst? Ich freue mich von fit zuhören.
Liebe Grüße Kattemad21
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
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doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
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und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]