NOUADHIBOU, MAURETANIEN

Die Trawlerwracks
im Hafen von Nouadhibou
verhindern
daß die Republik der heiligen Stadt Chinguetty
am Milliardengewinn
aus Afrika reichsten Fischgründen
beteiligt ist.

Das einzige Schiff
auf Fischereipatrouille vor Westafrika
ist bzahlt
aus der Almosenkasse der Berliner Republik.

Die Fischereilobbyisten Europas
verhindern die Verschrottung
der Trawlerwracks
im Hafen von Nouadhibou.
Ihren regierenden Marionetten
erlauben sie nur Milliardenausgaben
zur Bekämpfung afrikanischer Armutsflüchtlinge.


© Regina Hupf


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Beschreibung des Autors zu "Nouadhibou, Mauretanien"

den Text verfasste ich am 9. Juni 2007.
er erschien im Band ANSICHTEN EINER ÜBERFLÜSSIGEN:http://www.beck-shop.de/Hupf-Ansichten-Ueberfluessigen/productview.aspx?product=1420196

Momentan läuft die Räumung des Hafens von Nouadhibou durch Europäer.
Dadurch will man sich bei der Neuverhandlung des Ende Juli 2012 auslaufenden Fischereiabkommens mit der Regierung Mauretaniens eine bessere Position verschaffen.
Eine Firma der chinesischen Volksbefreiungsarmee unterhält eine Fischverarbeitungsfabrik als Joint Ventue und finanzierte bereits den Bau von Schulen, Krankenhäusern, Stadien, Kasernen und Ministerien.
China erhielt das unbegrenzte Fischereirecht in mauretanischen Gewässern für 25 Jahre - zum Preis der Jahresrate für die Lizenz an die Europäer.

Die mit der Hafenräumung in Nouadhibou befassten Personen verbringen den Großteil ihrer Zeit an Bord ihrer Schiffe und lassen Mauretanien auch nicht an der Verwertung des anfallenden Schrotts nichts verdienen...

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