0 Uhr 47,
alles ist still, nichts bewegt sich,
kein fröhliches Lärmen in den Gassen,
kein Singen und Tanzen in den Straßen.
Alles geschlossen bis auf Zeit,
Existenznot und Pleiten machen sich breit.
Kleine Städte werden leer,
viele Boutiquen gibt es nicht mehr.
Erst muss eine Schutzmaske her,
die alte reicht nun nicht mehr,
schon muss eine bessere, neue her.
Allein der Glaube fällt mir schwer.
Die Masken reichen auch nicht mehr,
ein Impfserum für alle muss zusätzlich her.
Institut der Wissenschaft,
sich ans Erforschen und Produzieren macht.
Viel zu viele Seren sind erhältlich,
einige sind für vereinzelte Menschen tödlich,
was die Entscheidung für das Impfen
macht verständlicher Weise schwierig.
Es ist kaum zu glauben,
was sich die da oben erlauben.
Schnelltest's sind jetzt im Kommen.
Obwohl von dreien, zwei nur stimmen.
24 Stunden nur alt darf er sein,
dann kann man „fast“ überall wieder rein.
So wächst, dass ist schon klar, der Bürger Volkshysterie,
hier läuft eine gut geölte Geldmaschinerie.
Kommentar:Liebe Sonja,
ein treffend verfasster Tatsachenbericht. Ein anderes Thema wäre uns allen lieber ... aber ich komme da im Augenblick auch nicht von runter.
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Ja, lieber Wolfgang, wer kann sich diesem Thema schon entziehen.
War mir ein persönliches Anliegen, noch ein letztes Mal darüber zu schreiben.
Dann muss es auch gut sein. Corona wird uns auch ohne Gedichte noch weiter begleiten, ob wir wollen oder nicht.
Herzliche Grüße aus dem coronafreien (mein) Norden, Sonja
Kommentar:Ja, lieber Jens. Irgendwie ist auch genug gesagt worden.
Sich an etwas aufzureiben, das man sowieso nicht ändern kann, ist verschwendete
Zeit.
Dir ein schönes Wochenende und herzliche Grüße aus dem Norden, Sonja
Kommentar:Danke dir, lieber Alf, in diesem Spiel gibt nur Gewinner und Verlierer,
wer hier die Verlierer sind, brauch nicht noch einmal erwähnt zu werden.
Trotzdem ein schönes Wochenende und herzliche Grüße aus dem gerade sonnigen Norden, Sonja
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Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]