Am rettenden Ufer von St. Nimmer
kämpft nun schon so viele Jahr’
der erfahrenste der Rettungsschwimmer
für all die Ärmsten in Gefahr
Denen das Wasser bis zum Halse steht
die am Wege sich nur quälen
deren Stern schon langsam untergeht
sie können auf ihn zählen
So ist noch keiner je alleine geblieben
egal wie weit es auch gekommen
wenn sie schreien, wohin sie getrieben
kommt der Retter gern geschwommen
Doch all jene, deren Arme weit offen
um nur noch in die Seinen zu flieh’n
durften sooft für Momente nur hoffen
man würd’ sie aus den Fluten zieh’n
Denn er beginnt sie erstmal einzuseifen
um dann gekonnt ein paar Runden zu drehen
statt rettend unter die Arme zu greifen
fordert er auf – lieber ganz genau zuzusehen!
„Hier kannst du’s lernen! Wär’ doch gelacht!“
so sieht man ihn durch Wellen rasen
„warum habt ihr´s denn nicht nachgemacht?“
fragt er am Ende über den platzenden Blasen
Am sicheren Ufer träumt er von jenen in Not
so wie´s nur wahre Retter hoffen
die ihm dann folgen in sein rettendes Boot
wenn sie genügend erst ersoffen
Kommentar:Das ist "großes Kino"! Dazu ein passender Beitrag aus unserer heutigen Zeitung: Ein wenig Liebe von Mensch zu Mensch ist besser als alle Liebe zur Menschheit. (sinngemäß)
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]