Wenn über Trümmern
nur Seelen noch schweben,
blutige Körper, einst voller Leben
jung im Aufbruch voller Elan
hin gemetzelt im Kriegeswahn.
Von stechender Trauer und Wut erfasst,
erhebe zum Himmel die Arme
bete, erhoffe Gottes Erbarmen
Doch es nahen von neuem
die Todesmaschinen,
ihre Schatten spielen
wo Hoffnung im Donner erstickt.
Nur Sekunden am Himmel ein Zeichen,
fallende Tränen in blutrotem Glanz.
Einst ein neuer Mensch wird siegen,
dort schau die Ersten Hand in Hand.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]